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AutorenbildCycling Unit

Rad am Ring 2023

Rad am Ring war am vergangenen Wochenende eines unserer Club-Highlights. Gemeinsam mit einigen befreundeten Fahrern aus anderen Teams, wie Oli Zeller von Temposport, Edi Frauchiger von Imboden oder Pädu Zbinden von Zaugg Racing ging es Freitag früh für 26 RennfahrerInnen und eine Begleiterin im komfortablen Reisecar an den Nürburgring.



Das Zeitfahren

Bereits beim abendlichen Zeitfahren erregten wir mit 12 Starts viel Aufsehen, wobei es Pädu Fuhrer als Sieger und Oli Zeller als Dritter in ihrer AK auch gleich auf das Podest geschafft haben.





Die Strassenrennen auf der berüchtigten Nordschleife


Am Samstag ging es dann zuerst für Nicole mit ihrem Stromer ans Tourenfahren, wo sie 3 Runden geschafft hat - weiter wäre auch der Akku nicht mehr gekommen. Danach startete Françoise zum 150km Jedermann-Rennen, welches für sie eine perfekte Vorbereitung auf den bevorstehenden Ironman in Vichy war. Gegen 13 Uhr startete das 24h-Strassenrennen, an welchem wir mit einem Solofahrer, zwei 2er-, zwei 4er- und einem 8er-Team vertreten waren - in dem aber nur 5 gefahren sind. Alle haben das Maximum geben und sind teilweise über sich hinausgewachsen. Besonders zu erwähnen sind jedoch der 3. Rang Overall von Felix Pflanzl im 24h-Solorennen, die erfolgreiche Titelverteidigung des Ü50-4ers mit Oli Zeller, Nick Adamus, Edi Frauchiger und Stephan Roth. Rad am Ring 2023 war wieder ein einmaliges Erlebnis und der 20ste-Jubiläumsanlass mit RekordteilnehmerInnenzahl ein unglaublicher Event. Wir waren eine tolle Truppe und die 24 Stunden haben uns quer durch alle Teams sowie Gümmeler und Mountainbiker noch mehr zusammen geschweisst. Im Moment tun zwar noch die Beine weh, aber schon in paar Tagen wird bei allen die Vorfreude auf 2024 wieder dominieren. Vielleicht dann mit einer noch grösseren Delegation und weiteren befreundeten Teams aus anderen Clubs in zwei nebeneinander liegenden Boxen.


Autor: Lars Längauer




24 Std. MTB-Rennen


Die Cycling Unit stellte auch dieses Jahr zwei Teams für das 24-Std. Mountainbikerennen. Dabei war ein 4er-Team, bestehend aus Daniel Studer, Christian Bähler, der Gümmeler-Leihgabe Patrick Fuhrer und dem Aushilfs-Thömu Thomas Balmer. Das 2er-Team bildeten auch dieses Jahr Markus Wasem und Melanie Bürki.

Aufgrund der neuen Streckenführung entschieden sich beide Teams, die Strecke am Vormittag zusammen zu besichtigen. Und wir wurden positiv überrascht, denn zu unserer Freude war eine neue Trailpassage hinzugekommen. Wir starteten also am Mittag voll motiviert und schickten unsere beiden Starter ins grosse Gewimmel. Angesteckt von der Rennatmosphäre wurden umgehend jegliche Vorsätze zum Wattsparen über Bord geworfen und in einer der staubig-rutschigen Trailkurven auch eine kleine Bodenprobe genommen. Nach dem euphorischen Start fanden aber beide Teams eine gute Pace und mit dem starken Gegenwind auf der Zielgeraden zudem ein passendes Diskussionsthema mit der Rennvelo-Fraktion.

Als die Nacht kam, waren alle gut im Rennen angekommen. Während die Fahrer im 4er-Team weiterhin pro Einsatz ihre zwei Runden mit grosser Konstanz abspulten, änderte das 2er-Team um Mitternacht die Strategie: gewechselt wurde fortan nach einer Runde um konzentriert und einigermassen warm zu bleiben. Als die Sonne aufging, zeigte sich, dass beide Teams auf Kurs waren, denn der erste Platz in der jeweiligen Altersklasse war erreicht. Auch Overall winkten gute Platzierungen, weshalb nun das Motto «fahren mit Köpfchen» lautete. Der ab dem Morgen stark zunehmende Wind verlangte aber auch unseren geschundenen Beinen einiges ab und wir mobilisierten die letzten Kräfte, bis das Rennen (leider) wegen eines Unfalls kurz vor 11 Uhr von der Rennleitung frühzeitig beendet wurde.

Für beide Teams resultierte der Gewinn der Altersklasse. Zudem erreichten Dänu, Chrigu, Pädu und Thömu dank ordentlichen Watt in den Beinen in der 4er-Gesamtwertung den starken 4. Rang. Kusi und Mel erkämpften sich den 2. Rang in der Gesamtwertung der 2er-(Herren)Teams und durften somit auch dort auf’s Treppchen steigen.

Was uns bleibt ist aber nicht nur der Erfolg, sondern das Erlebnis mit dem ganzen Team. Egal, ob Biker oder Gümmeler, Einzelkämpfer oder Gruppenteilnehmer, Clubmitglied oder Gastfahrer: es wurden Befindlichkeiten, Erlebnisse und motivierende Worte ausgetauscht, Blackrolls und Jacken ausgeliehen, Pastateller, Voltaren und Gummibärli geteilt. Und ganz zum Schluss konnten alle mit einem Bier auf den Event anstossen. Denn einig sind wir uns vielleicht nicht immer bei der Wahl des fahrbaren Untersatzes, aber doch in einer Hinsicht: zusammen bei Rad am Ring, das ist der ganz normale Velowahnsinn.


Autorin: Melanie Bürki



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